• Atmen: Was so simpel klingt ("Ja klar, wir atmen ständig, das funktioniert doch von selbst!"), sollte doch nicht als selbstverständlich betrachtet werden. Achte einmal ganz bewusst auf ein fokussiertes, entspanntes Atmen. Setze dich bequem hin und lege deine Hände auf die Oberschenkel, mit dem Handrücken nach oben. Atme durch die Nase ein und zähle dabei langsam bis drei. Warte ca. drei Sekunden und atme dann mit geöffnetem Mund aus. Zähle dabei bis sechs. Beginne das Ganze dann von vorne. Verstärkt wird diese Atemübung dadurch, dass du entweder die Augen dabei schließt oder indem du konzentriert auf einen Punkt in deinem Umfeld schaust (das kann zum Beispiel deine Hand sein). Wenn es dir gut tut, kannst du deine Atemübungen auch mit einer wohltuenden Entspannungsmusik begleiten. 
• Humor: Der bekannte Dichter Joachim Ringelnatz sagte treffender Weise: "Humor ist der Knopf, den wir drücken, damit uns nicht der Kragen platzt." Dass lachen bekanntlich gesund ist, ist seit Jahrhunderten bekannt und darf als probates Mittel angesehen werden, um immer wieder - auch zwischendurch - Energie zu tanken. Auch hier gilt: Jeder Mensch hat einen anderen Zugang zu Humor und muss nicht unbedingt über den gleichen Witz lachen wie der Partner , Freund oder Nachbar. Humor bedeutet aber auch nicht das bloße Lächeln oder Lachen über Pointen, sondern geht viel tiefer und beinhaltet auch das Lachen-Können über sich selbst. Finde für dich heraus, was dich zum Schmunzeln bringt, was dich amüsiert und worüber du herzhaft lachen kannst. 
• Tut-gut-Beschäftigung: Frage dich immer wieder: "Was mache ich gerne? Womit gelange ich in einen Flow-Zustand? Welche Tätigkeiten, welches Hobby bringt mir eine tiefe Befriedigung? Das kann für den einen Menschen sein, dass er oder sie gerne malt oder schreibt oder tanzt oder mit dem Partner, der Partnerin einen kuscheligen Abend bei einem Glas Wein verbringt. Einem anderen Menschen hingegen kann es gut tun, wenn er oder sie sich aufs Fahrrad schwingt oder eine Bergwanderung unternimmt. 
• Entspannung: Die meisten Menschen tanken ihre Batterien bei diversen Entspannungsübungen auf. Das kann von Yoga bis Autogenem Training bis zu einem Aufenthalt in einer Therme bedeuten. Es gibt hier unzählige Möglichkeiten. Finde heraus, was dir am besten entspricht. 
• Ernährung: Ein wahrer Energie-Booster ist eine gesunde, nährstoffreiche Ernährung. Sie bringt nicht nur deinem Körper, sondern auch deiner Seele Energie, da bekanntlich "ein gesunder Geist in einem gesunden Körper" wohnt. 
• Zusammen- und Alleinsein: Es gibt intro- und extravertierte Menschen sowie Mischtypen. Tendenziell stellte man in psychologischen Untersuchungen fest, das introvertierte Menschen viel Energie aus dem Alleinsein, aus dem Rückzug ziehen. Für extravertierte Menschen hingegen ist der Austausch, ist die Interaktion mit anderen Menschen eine starke Energiequelle. 

Wenn dir bewusst wird, welche deine bevorzugten Energietankstellen sind, darfst du im Privatleben genauso wie in deinem Job bewusst darauf achten, wie, wo und welchem Ausmaß du deine persönlichen Auszeiten nehmen kannst, um deine leeren Batterien wieder aufzutanken, um dich zu entspannen und bestenfalls in einen Flow zu kommen, damit du genügend Energie hast, um den Anforderungen in deinem Leben mit einem inneren Lächeln und mit Gelassenheit die Stirn zu bieten.